Die letzte Etappe meiner Reise aus dem Westen führte mich durch bekanntes Terrain und bekannte Strassen - insofern „drohten“ langweilige 200km, hauptsächlich entlang der Hauptstrasse Nr. 5. Doch die wechselnden Wolkenbilder, ein paar Alternativrouten und die Euphorie, etwas spezielles geleistet zu haben, beflügelten mich und machten auch die letzten Kilometer zur Genussfahrt.
- Route: Les Rousses (1100m, 🇫🇷), Vallée du Joux🇨🇭 , Baulmes, Neuchâtel, Biel, Solothurn, Olten, Aarau (380m)
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Daten: 208 km, 7h20, 1100 hm
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Sterne: ***
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Topografie: flach, Abfahrt, flach
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Höhenlage: 1100 auf 700, dann wellig auf Mittelland-Niveu runter (450)
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Strassen: auch in der Schweiz gibt es holperige stellen, insgesamt aber glatterer Asphalt. Ortsdurchfahrten massiv besser.
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Verkehr: um Grenchen/Solothurn Feierabend-Verkehr, ab Niederbipp heftiger (Unfall/Stau auf Autobahn?)
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Landschaft: Hochtal, Mittelland
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Wetter: bedeckt, Regen nach Vallorbe hinunter, danach Cumulus-Bewölkung, einige hohe Türme, am Ende viel Sonne, angehen warm
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Wind: etwas bise
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Radler: einige, nicht so viele
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Stimmung: top
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Energielevel: erstaunlich gut
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Tenue: Start mit Armlinge und Weste. Windweste in Baulmes ausgezogen, Armlinge weg ab Neuchâtel
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Highlight: Gefühl als das Ziel in Sichweite kam (konkret ab Gäu, wo der Born ins Blickfeld geriet)
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Lowlight: Haupstrassenverkehr
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Bemerkenswert: mit 170 km waren die Etappen gleich lang wie vor Jahresfrist aus Athen - auch die Höhenmeter waren etwa gleich, nur anders verteilt (diesmal gleichmässiger)