Donnerstag, 28. Juni 2018

E17: 🇵🇹 final 🇪🇸 final 🇫🇷 fin 🇨🇭Ändi

Die letzte Etappe meiner Reise aus dem Westen führte mich durch bekanntes Terrain und bekannte Strassen - insofern „drohten“ langweilige 200km, hauptsächlich entlang der Hauptstrasse Nr. 5. Doch die wechselnden Wolkenbilder, ein paar Alternativrouten und die Euphorie, etwas spezielles geleistet zu haben, beflügelten mich und machten auch die letzten Kilometer zur Genussfahrt.


  • Route: Les Rousses (1100m, 🇫🇷), Vallée du Joux🇨🇭 , Baulmes, Neuchâtel, Biel, Solothurn, Olten, Aarau (380m)
  • Daten: 208 km, 7h20, 1100 hm
  • Sterne: ***
  • Topografie: flach, Abfahrt, flach
  • Höhenlage: 1100 auf 700, dann wellig auf Mittelland-Niveu runter (450)
  • Strassen: auch in der Schweiz gibt es holperige stellen, insgesamt aber glatterer Asphalt. Ortsdurchfahrten massiv besser. 
  • Verkehr: um Grenchen/Solothurn Feierabend-Verkehr, ab Niederbipp heftiger (Unfall/Stau auf Autobahn?)
  • Landschaft: Hochtal, Mittelland
  • Wetter: bedeckt, Regen nach Vallorbe hinunter, danach Cumulus-Bewölkung, einige hohe Türme, am Ende viel Sonne, angehen warm
  • Wind: etwas bise 
  • Radler: einige, nicht so viele
  • Stimmung: top
  • Energielevel: erstaunlich gut
  • Tenue: Start mit Armlinge und Weste. Windweste in Baulmes ausgezogen, Armlinge weg ab Neuchâtel 
  • Highlight: Gefühl als das Ziel in Sichweite kam (konkret ab Gäu, wo der Born ins Blickfeld geriet)
  • Lowlight: Haupstrassenverkehr
  • Bemerkenswert: mit 170 km waren die Etappen gleich lang wie vor Jahresfrist aus Athen - auch die Höhenmeter waren etwa gleich, nur anders verteilt (diesmal gleichmässiger)
























E16: Die Schweiz ein Steinwurf entfernt

Mit dem 600km-Brevet steht schon die nächste Herausforderung vor der Tür - höchste Zeit also auch „velowärts.ch“ zuhause ankommen zu lassen. Hier das Logbuch vom zweitletzten Tag, als ich die Rhône-Ebene querte um in den französischen Jura zu gelangen. 


  • Route: Roussillon (150m), Vienne, Ceigne, Lajoux, Les Rousses (1100m)
  • Daten: 208 km, 8h05, 2400 hm
  • Sterne: ***
  • Topografie: ein paar Wellen auf 200m, dann flach bis an den Jura, zweigeteilter Anstieg auf rund 1100-1300m
  • Höhenlage: siehe Topographie 
  • Strassen: gut, solider Seitenstreifen wo nötig. Viel Hauptstrasse. 
  • Verkehr: Hauptstrasse halt 
  • Landschaft: Ebene um Lyon, Hochebene im Jura
  • Wetter: freundlicher Start. Warm. Ab zweiter Hälfte Wolkenaufzug, doch das Wetter hält bis zum zweiten Anstieg, wo es erst nieselt, dann später in Landregen wechselt, dann aber wieder stoppt. Insgesamt 30-40 Regenfahrt. Frisch. 
  • Wind: unterstützender Rückenwind in der Ebene 
  • Radler: je eine knappe Hand voll Touren- und Rennradler. Einer kurz-kurz im Haut-Jura
  • Stimmung: erst mies (schlecht geschlafen), dann allmählich besser - wurde erst wieder schlechter, als sich die gebuchte Halbpension mengenmässig als nicht geeinget herausstellt für Radlernedürfnisse
  • Energielevel: mal erstaunlich gut, dann wieder Mühe die Tourenzahl hochzuhalten bzw. zu bringen
  • Tenue: bald nach Start Weste weg, nach Flughafen Lyon auch Armlinge. Anstieg kurz-kurz im Niesel, dann aber oben „komplett“ bis ins Ziel. 
  • Highlight: Erster Aufstieg bei Cerdon
  • Lowlight: viel Hauptstrasse 
  • Bemerkenswert: Schweiz ist nur noch ein Steinwurf entfernt 






















Sonntag, 10. Juni 2018

E15: Ardéchois

Dienstag, 5. Juni 2018



Heute durfte ich durch die wunderschöne, sanfte Landschaft der Ardéche radeln. Das heisst kurvige, gute Strassen, sanfte und etwas steilere Aufstige, schöne weite Ausblicke und wenig Verkehr. Ich lasse einfach die Bilder sprechen:





















  • Route: Le Bleymard (1050m), Langogne, Col des 4 Chemins (1260m), Col de la Croix de Peccata (1569m), Annonay, Roussillon (150m)
  • Daten: 192 km, 7h35, 2680 hm
  • Sterne: ***** (mehr geht leider nicht)
  • Topografie: sanft hügelig, wie ein weitläufiger Jura
  • Höhenlage: 1000-1600, runter auf 150 
  • Strassen: kein Grund zum klagen 
  • Verkehr: gering
  • Landschaft: grossartige wellig-hügelige Abwechslung
  • Wetter: leicht bewölkter Start. Dann Aufzug von einigen Gewitterwolken, unter mir blieb es trocken
  • Wind: kein Faktor
  • Radler: eine grössere Gruppe am Peccata, vereinzelte Retro-Gümmeler
  • Stimmung: top 
  • Energielevel: mal besser, mal schlechter
  • Tenue: Armlinge konstant. Windweste bald mal verstaut nach der zweiten Abfahrt. Für die Abfahrt vom Peccata wieder hervorgekommen. Kurz-kurz in der Rhône-Ebene
  • Highlight: der ganze Tag bis ...
  • Lowlight: ... Rushhour in Annonay und folgender Agglo-Verkehr in der Rhône-Ebene
  • Bemerkenswert: erster Tag ohne Regen seit der Küste Mittel-Portugals!












Samstag, 9. Juni 2018

GoneWest - Rückkehr

Seit zwei Tagen bin ich also wieder im Lande... für die verbleibenden drei Velotage durch die Ardéche, das Rhône-Tal und den Jura hat es blog-technisch noch nicht gerreicht.



Hier die Kurzzusammenfassung - ein ausführlicheres Fazit und die Blog-Beiträge der fehlenden Velo-Tage folgen später:


  • Distanz: 2900 km, pro Tag 170 km 
  • Zeit: 9h unterwegs an 17 Velotagen, davon im Schnitt 6h30 im Sattel, davon wiederum rund 82% pedalierend, Total 4.6 Tage oder rund 110 Stunden
  • Schnitt: 26.4 km/h
  • Höhenmeter: 35'000m oder 1.2% Steigung im Schnitt - mehr als gedacht


Dienstag, 5. Juni 2018

E14: Licht und Schatten

Montag, 4. Juni 2018



  • Route: Millau (350m), Gorges du Tarn, Le Pont-de-Montvert, Col de Finiels (1541m), Le Bleymard (1050m)
  • Daten: 122 km, 5h00, 1650 hm
  • Sterne: **** (ohne Regen Maximalnote)
  • Topografie: leicht ansteigend mit sanftem aufundab durch die Gorges du Tarn, dann hoch zum Pass mit langer nicht zu steiler Anfahrt
  • Höhenlage: 350 bis 500, dann Anstieg auf über 1500 m 
  • Strassen: kein Grund zum klagen, zum Teil exzellent, Aufstieg etwas ruppiger, Abfahrt i.O.
  • Verkehr: gering, einige Töffs
  • Landschaft: grossartig
  • Wetter: erst grossartig (sonnig, 18-23 Grad), dann bösartig (regnerisch, bis auf 10 Grad fallend)
  • Wind: kein Faktor
  • Radler: ein paar Freizeit-Radler. Ein Gümmeler aus Belgien, der meine Nationalität mit dem Land aus dem Norden verwechselte
  • Stimmung: erst top, dann etwas trüber aufgrund des erneuten Regens (und v.a. der Kälte)
  • Energielevel: wenn’s sein muss geht noch was, es muss aber nicht immer (Reisetempo)
  • Tenue: Armlinge konstant. Weste bald ausgezogen. Regenklamotten ab zweiter Hälfte Aufstieg, auf Abfahrt gefroren
  • Highlight: Gorges du Tarn
  • Lowlight: Abfahrt im kalten Regen
  • Bemerkenswert: jede Änderung an der Regenintensität wird sofort registriert - und trägt unmittelbar zur Stimmungslage bei: „Oh, dort vorne hat’s eine Wolkenlücke...“