Freitag, 9. September 2011

Tag 19 - Mit Rückenwind und Regen nach Amsterdam

Das Wetter auf der letzten Etappe von Rotterdam nach Amsterdam liess zu wünschen übrig: ab der Hälfte der Strecke hat es zu regnen begonnen und nicht mehr aufgehört bis am darauf folgenden Morgen. Ich hatte also die Gamaschen nicht umsonst eingepackt. Nur die Regenhosen blieben ganz zuunterst in der Tasche. Da es der letzte Tag auf dem Velo gewesen war, spielte es keine Rolle, wenn die kurzen Hosen, die ich über den langen Rad-Hosen trug, nass werden.

Es macht keinen Spass, durch den Regen zu fahren. Ich hatte grosses Glück mit dem Wetter. In Strasbourg knapp einem Gewitter entgangen, in Speyer hatte sich das Unwetter zwar heftig angekündigt, kam dann aber nicht, dazu ein paar Tage mit bedecktem Himmel, kühlen Temperaturen und zwischendurch leichtem Nieselregen. Der Rest war ganz ok. Bis Karlsruhe war's heiss mit z.T. 35 Grad und mehr, danach die erwähnte Abkühlung mit wechselhaftem Wetter und weniger Sonne, bevor es am Niederrhein um Düsseldorf wieder deutlich mehr Sonne gab und ideales Velo-Fahr-Wetter herrschte.

Das Wetter ist ein enorm wichtiger Faktor auf einer solchen Tour. Hätte es tagelang geregnet, wäre es bestimmt deutlich schwieriger geworden, mich täglich zu motivieren 5-6 Stunden aufs Fahrrad zu steigen. Die Pausen unterwegs wären signifikant weniger erholsam und schön, die Kleider wären dauernd nass, die Fotogelegenheiten würden sich auf ein Minimum beschränken, die schöne Landschaft könnte man nicht so richtig geniessen, etc. All dies blieb mir erspart und so gesehen, war es eine Schoggi-Tour: alles flach, kaum Regen, kaum Wind - so richtig leiden musste ich nie. Auch wenn man am Abend doch ziemlich "dure" ist.

Wenn der Wind aus der richtigen Richtung bläst (wie auf dieser Etappe), ist es ganz lustig Rad zu fahren (auch wenn's regnet): denn man hat praktisch null Widerstand vom Fahrtwind und kann beinahe beliebig beschleunigen - gefühlsmässig zumindest. Ich hatte sogar bei 30 km/h noch Rückenwind verspürt. Es ist fast wie, wenn man im Vakuum fahren würde und nur vom Roll- und sonstigen Widerständen gebremst wird. 45 zeigte der Tacho zwischendurch an. Ganz ohne Anstrengung ging das nicht: die Herzfrequenz stieg in auf Dauer nicht aushaltbare Regionen. Doch so 30-35 konnte man mit den vorherrschenden Windverhältnissen locker halten.

Richtig gute Fotos gibt's nicht von dieser letzten Etappe, darum hier ein paar Schnappschüsse aus Amsterdam.

Denkmal im Rotlicht-Viertel:
mit Schloss gesichert!

Urinator - ganz praktisch manchmal. Für Frauen gibt's kein entsprechendes Pendant.
In die Grachten zu pinkeln ist verboten. Zu viele besoffene
gab es, die dabei stürzten und in den eigenen
Ausscheidungen ertranken.  Ich würde es auch nicht tun,
wenn's erlaubt wäre. 

Schmalstes Haus - der Bewohner ist grösser
als seine Wohnung breit ist

Piss-Deflektor - es soll auch solche geben, die
unter Strom stehen ...

Amsterdam - die Stadt der Fahrräder

Fette Schlösser, die manchmal mehr
Wert sind als das Rad selbst.

Klingel ohne Deckel

Stark benutzter Sattel

Kanal-Fernsehen mal anders - ein Flat-Screen wäre untergegangen
LKV - Last-Kraft-Velo (glaub mit Elektrounterstützung)

Mittwoch, 7. September 2011

Tag 18 - Das Ende des Rheins

Am zweiten Rad freien Tag in Rotterdam machte ich eine Hafenrundfahrt. Nach rund einer Stunde warten bei herbstlichem Wetter bis genügend Leute (20) mit aufs Boot kommen, ging's dann endlich los. Die Tour war allerdings eher enttäuschend. Man fährt in einem Riesenboot (glaub 500 Touris haben darauf Platz), zahlt 9.85 € und erfährt Wikipedia-Fakten in vier Sprachen ab Band. Da die wirklich grossen Schiffe und Docks 30 Kilometer Fluss abwärts in der sog. Maasvlakte sind, muss man sich mit mittelgrossen Schiffen und Docks begnügen. Da war die Hafenrundfahrt in Hamburg vor ein paar Jahren deutlich interessanter auf dem kleinen 10 Personenboot, live kommentiert von einem echten Hamburger in lokalem Dialekt. Folglich ist das beste Bild nicht vom Hafen, sondern die hochgeklappte Erasmusbrug.



Nach dem faden Morgen folgte schliesslich ein weiterer Höhepunkt meiner Reise. Die Fahrt zum Ende des Rheins nach Hoek van Holland (Winkel von Holland). Doch diesen gab es nicht gratis. Zwar ohne Gepäck unterwegs, dafür gabs einiges an Gegenwind und ein Gewitter musste ich ebenfalls über mich ergehen lassen. Nicht so schlimm, wenn man einen Baumgruppe findet, unter der man fast trocken bleibt und nach 20 Minuten wieder die Sonne scheint. Der Wind blieb leider.

Das letzte Rheinpanorama - versprochen! - ca. 10 km vor seinem Ende
Links ist die Rheinmündung, vorne und rechts das Meer.
Am Strand vom Hoek van Holland, etwas unscharf - der
Wind blies fast das Velo davon ;)
Gegenüber vom Hoek van Holland sind die wirklich
grossen Docks. Hier ein kleines Gas-Schiff.
Auf dem Weg zurück fuhr ich durch das nur 10 km nordöstlich gelegene Den Haag. Hatte sich nicht besonders gelohnt, ausser dass ich nun auch dort einmal dort war, die Skyline fotografieren konnte und durch ein Monster fahren konnte. So heisst ein Vorort Den Haags :-)



Auf dem zurück nach Rotterdam war ich schliesslich der 5280. Radfahrer an diesem Tag. Nicht ganz, denn es zählte auch Motoroller, die auch auf den Radstreifen fahren dürfen. Dies führt manchmal zu gefährlichen Situation, da diese natürlich viel schneller fahren, als die gemütlichen Radfahrer mit ihren zum Teil scheppernden und klappernden Drahtesel. Man sieht kaum moderne Fahrräder und gerade MTB-Lenker schon gar nicht. Je mehr die Lenkgriffe in Fahrtrichtung zeigen, desto holländischer...

Gern geschehen!
100 Kilometer mehrheitlich gegen den Wind zu fahren ist ziemlich anstrengend, so dass ich nach der Rückkehr ins Hostel nur noch kurz duschen ging, beim McDonald's um die Ecke einen BigMac reindrückte und rasch schlafen ging. Die letzte Nacht in den verwinkelten Sechskant-Häusern.

Viel Platz und Privatsphäre hat man nicht im Würfel. 

Sonntag, 4. September 2011

Tag 17 - Wieder auf Normalnull

Während man auf das Essen wartet, hat man viel Zeit mit dem iPhone rumzuspielen, insbesondere mit "Wikiamo" interessantes und zum Teil erstaunliches über die Stadt zu erfahren, in der man grad ist. So liegt Rotterdam im Durchschnitt 2 Meter unter Normalnull (d.h. durchschnittlichen Meeresspiegel; das in der Schweiz verwendete M.ü.M. ist wieder etwas anderes) und muss ständig durch Pumpen entwässert werden, da der natürliche Grundwasserspiegel sonst oberhalb des Strassenniveaus liegen würde. Oder dass Amsterdam zwar die Hauptstadt ist, der Regierungssitz jedoch in Den Haag ist. Dass Hauptstadt ungleich Regierungssitz sein kann, war mir nicht sonnenklar, noch weniger dass die Schweiz überhaupt keine (offizielle) Hauptstadt hat. Genau, Bern ist nur de facto, jedoch nicht de jure (nach Recht) Hauptstadt. Steht so in der Bundesverfassung. Als sogenannte Bundesstadt beherbergt Bern jedoch die Regierung und das Parlament.

Ich selbst bin mit der Hoch-Stimmung von gestern Abend auch wieder auf quasi auf Normalnull angelangt. Irgendwie hat sich eine gewisse Leere breit gemacht, da ich nun ein grosses Ziel erreicht habe und es leider fast schon vorbei ist. Nichtsdestotrotz, die nächsten Tage werden auch schön sein, wenn auch mehr Sightseeing denn Rad fahren. Ich habe nun quasi eine Woche Zeit um Hollands grösste Städte zu besichtigen. Das Velo fahren wird dabei aber nicht zu kurz kommen. Morgen ist eine Tour an's Meer geplant: Hoek van Holland, dort wo der Rhein (für mich bleibt's der Rhein, egal ob Nieuwe Waaterweg, Nieuwe Maas, Waal, etc.) ins Meer fliesst, danach rüber auf Den Haag und zurück ins Hostel.

Apropos Hostel... In Amsterdam wollte ich eigentlich 4 Nächte bleiben, in der letzten Nacht von vrijdag auf zaterdag (Holländisch tönt manchmal wie degenerierte Schweizer Mundart) sind alle der drei Stay-OK-Hostels in Amsterdam ausgebucht. Und Hotels sind teuer, sehr teuer. Mehrbettzimmer in anderen "Hotels" kosten 40€, normale Einzelzimmer in Ein- oder Zweisterne-Hotels sind ab 80€ zu haben. So viel (mal vier) möchte ich eigentlich nicht ausgeben. (Ich frage mich, wohin das Geld verschwindet. Muss bald wieder einen Bankomaten aufsuchen.) Ich habe nun drei Nächte in der Jugi gebucht und schaue dann spontan, wie und wo ich die letzte holländische Nacht vergingen werde. Möglicherweise in einem der Hostels an der Küste, um dann am Samstag verschwitzt und stinkend den Nachtzug zu betreten.

Übrigens, dies ist die Abendstimmung/Ausblick vom Hostel-Balkon!

Tag 16 - Überwältig in Rotterdam angekommen

Der 16. Tag war definitiv der bisherige Highlight-Tag. Von Gorinchem ging zuerst durch wunderbare Flusslandschaften über Feld und Wiesen bis schliesslich hinein in die Weltstadt Rotterdam. Oft war ich den Tränen nah und es lief mir oft kalt den Rücken runter.
Flusslandschaft zwischen Werkendam und Dordrecht
Ein-Mann-Fährbetrieb bei Werkendam: der Fährmann
war noch am vorbereiten, als ich ankam.
Blick von Brücke Rhein-aufwärts bei Gorinchem
Mühlen von Kinderdijk
Nicht dass ich bei der Ankunft in Rotterdam bereits so schon überwältig genug gewesen war, gab der "Seemann-Chor Bremen" (ich nenn in mal so) und der Piratenkoor "Voorwaarts - voorwaarts" extra für mich ein Willkommens-Ständchen:
Bremener Seemannschor 
Piratenkoor "Voorwaarts- voorwaarts"
Dies war nicht alles: am Abend gab es noch ein Feuerwerk zu Ehren des strampelnden, schwitzenden, geniessenden und manchmal leidenden Velofahrers.


An diesem Wochenende finden die "Wereldhavendagen" in Rotterdam statt, bei welchen man einen Blick hinter die Hafenkulissen werfen kann und das Volk mit zahlreichen Demonstrationen und Vorstellungen unterhalten wird. Obwohl ich nach dem Abendessen und dem obligaten Weizenbier ziemlich "dure" gewesen war - hatte ein bisschen zu viel Sonne und zu wenig Wasser erwischt - ging ich nach dem Eindunkeln nochmals an die Maas (alias Rhein) und liess den tollen Tag bei Feuerwerk und Big Band Musik ausklingen.

Um heute all dies erleben zu dürfen, musste ich mich zuerst todesmutig an blökenden Schafen vorbeiklingeln:


Warum können die ihre Hinterlassenschaften nicht in
Wiese machen (Ok, ich würde auch nicht auf meinen Teppich machen.)
Nachfolgend noch ein paar Impressionen von Rotterdam:
Hier schlafe ich für drei Nächte:
Hostel in den Kubik-Häusern
(Es gibt auch normale Wohnungen und eine "Ladenpassage")
Rotterdamer Ölhafen - der grösste in Europa
Hafenkräne im Gegenlicht
Blick vom Euromast Richtung Innenstadt



Samstag, 3. September 2011

Tag 15 - Deichfahrt

Die erste Etappe auf komplett niederländischem Boden war eine Freude. Auf den super ausgebauten Radwegen gings in flottem Tempo gut 100 Kilometer westwärts bis nach Gorinchem. Auch das Wetter wird wieder besser: kann wieder kurzärmlig fahren und muss Sonnencreme auftragen.

Ungefähr wie auf den Bildern sah es unterwegs aus. Die meiste Zeit fährt man auf dem Deich, hat wenig bis gar keinen Verkehr (Velos ausgenommen), über zahlreiche Kuhgitter hinweg, vorbei an schönen Auenlandschaften und über von Schafen verwandeltes "braunes" Gras, die hier oft an den Flanken des Deiches grasen (siehe letztes Bild).

Vor Nijmegen






Morgen steht die letzte Rhein-Etappe an, der übrigens nicht mehr Rhein heisst, sondern Waal, ab Gorinchem "Boven Merwede" bzw. "Nieuwe Merwede" bzw. "Beenden Merwede" und ab Dordrecht "Nieuwe Maas". Zudem verzweigt er sich in zahlreiche Nebenarme und vereinigt sich mit der von Süden kommenden Maas.

Gorinchem ist also quasi der letzte Etappenort, wo ich das gewohnte Prozedere des Ankommens hinter mir brachte: Schuhe aus, Klickeinsätze herausmontieren (ist blöd mit denen zu laufen, weil's dauernd so komisch knirscht), verschwitzte Kleider weg, Velo-Shirt waschen, normale Kleider parat legen, duschen, Trinkflaschen waschen, Elektrogeräte aufladen, sich anziehen, Sightseeing, in die Stadt lecker essen gehen, Blog schreiben, Fahrt aufbereiten, Weiterfahrt planen, Hotel buchen, entspannen, vor TV einschlafen, komische Sachen träumen und entspannt am nächsten Tag aufwachen.

Hotelzimmer nach Ankunft

Freitag, 2. September 2011

Tag 14 - Flott unterwegs mit neuen Bremsbelägen

Noch mit alten Bremsbelägen fuhr ich an der Südsee vorbei - dem Xantener Südsee (und Nordsee). Sehr idyllische und schöne Morgenstimmung:

Xantener Nordsee
Da ich so schnell wie möglich die alten Bremsklötze los werden wollte, machte ich also einen kleinen Umweg und versuchte es im erwähnten Fahrrad-Geschäft in Kalkar. Es hatte die gewünschten Bremsbeläge und sie wurden sogleich eingebaut. Nach 2.5 Stunden Wartezeit, die ich mit "Sightseeing" und Kaffee-Trinken verbrachte, ging's mit einem neuen Fahrrad weiter.

Mühle Kalkar - die grösste am Niederrhein und noch funktionsfähig
Neu - naja, nun nicht ganz; aber so fühlt es sich an. Gefühlte 10 km/h, effektiv sicher 2-3 km/h und überglücklich fuhr ich nun Richtung niederländische Grenze.

Panorama an der deutsch-niederländischen Grenze

Erster Knooppunt in den Niederlanden
In den Niederlanden Rad zu fahren ist voll easy und schön. Man fährt meist auf separaten Radwegen oder dann auf Strassen mit minimalem Verkehr mit einem Super-Belag. Vorbei sind die Zeiten von Pflastersteinen, Kies und Schlaglöchern. Nun ja, so schlimm war's auch nicht, aber einen guten Belag gepaart mit einem Fahrrad, das wieder rund läuft, macht richtig spass und man kommt super voran. Zudem gibt's mit den Knooppunten (Knotenpunkten) ein dichtes Fahrrad-Netzwerk mit ausgeschilderten Routen und Wegen.

Die Landschaft am Niederrhein ist im Vergleich zum Vortag noch ein wenig schöner geworden, wie auch das Wetter. Am morgen verträgt man dennoch ganz gut eine Kopfbedeckung - das Ergon Schlauchtuch wirkt Wunder und ist auf weiteren potentiellen Radtouren mit Sicherheit dabei. Ja, ich hab' da so Ideen. Unterwegs hat man viel Zeit zum Nachdenken, was auch noch cool wäre: es gibt's a noch die Rhone, die Donau, ...



Tag 13 - Speichenbruch

Nun weiss ich, weshalb die hintere Scheibenbremse schleift. Bevor ich in Düsseldorf losgefahren war, schaute ich mir mal die Problem-Bremse an und sah zufällig, dass ein Speiche nur noch an einem Ort am Rad befestigt war. Das gibt dem Rad einen Seitenschlag; mal schlimmer, mal weniger schlimm. Entsprechend ist das Schleifen und die Geräusche erklärbar. Normalerweise kann man mit einem Speichenbruch noch nach Hause fahren und sollte dann die Speiche bald möglichst reparieren. Sonst riskiert man weitere Brüche, weil die Belastung nicht mehr symmetrisch ist.

Man kann aber auch geschätzte 150 Kilometer damit fahren, bevor man es überhaupt merkt, und dann weitere 85 Kilometer (bis Xanten) anhängen. Alles ging gut. Ich fuhr entsprechend vorsichtig: nicht zu schnelle Kurven fahren und bei Bodenwellen aufstehen. Zudem sollte ich die hintere Bremse nicht mehr betätigen, weil dadurch das Schleifen und die Geräusche für einige Zeit schlimmer wurde.

Die Landschaft konnte einigermassen von den Problemen mit dem Rad ablenken. Der Niederrhein nördlich von Düsseldorf ist sehr schön. Gut, manchmal hat's auch Schwerindustrie und Rheinhäfen. Die meiste Zeit fährt man auf einem Damm und schaut über eine grüne, weite Fläche bis zum Rhein hinunter.

Typische Landschaft am Niederrhein nach Düsseldorf

Die Brücken werden immer grösser - bei Emmerich gibt's
eine die ist einen Kilometer lang (nicht diese hier).

So weit ist es nicht mehr: Momentan bin ich in
Gorinchem und damit nur noch eine Etappe vor Rotterdam!



Angekommen in Xanten besuchte ich als erstes den örtlichen Fahrrad-Laden Reinecke. Sie konnten mir noch am gleichen Tag die Speiche reparieren. Die nächste Hiobsbotschaft folgte dann sogleich: die Bremsbeläge vorne und hinten sind durch! Dies, obwohl Velo Grassi in Aarau alles für Ok befunden hat beim obligaten Service-Check vor der Abreise. Metal auf Metal bremst bekanntlich nicht so toll und macht komische Geräusche. Schade, dass der freundliche Meister Reineke keine passenden Bremsbeläge mehr auf Lager hatte. Aber ich solle es doch in Kalkar 20 km nördlich versuchen. Er habe ein grösseres Geschäft und bestimmt welche vorrätig. Und ich sollte ihm gleich freundliche Grüsse bestellen. Der Inhaber ist Reinekes Ex-Azubi (Lehrling). Mal schauen, ob die mein Radl wieder flott kriegen... 


Fahrrad-Geschäft in Xanten "Reineke"