Montag, 22. August 2016

Tortour-Rennbericht

Da bereitet man sich monatelang auf den Event des Jahres vor, steckt die Köpfe bereits dann zusammen, wenn's draussen schon ab 18 Uhr dunkel wird. Man schwitzt deshalb mehr Indoor auf der Rolle und schaut dabei Eishockey-Playoffs, testet Abläufe, bespricht Materiallisten und Ablösungen, organisiert das Mietauto, entwirft ein eigenes Dress - und am Event selbst fährt man dann so, dass es möglichst rasch vorüber geht. Irgendwie paradox. Und schade: denn es war genial - vom Teamgeist, zur Strecke, über die Form bis zum Wetter - alles hat gepasst! Gerne wieder?

Dann kommt der Sommer. Auf der Pyrenäen-Tour ist die Tortour weit weg. Ab Mitte Juli kommt sie schliesslich immer näher. Es wird greifbar und konkret. Das Dress ist da. Es wird August. Zwei Wochen zuvor die erste konkrete Vorfreude an den Zieleinlauf und was für ein abartiges gewaltiges Gefühl das wird - wie gewaltig emotional es tatsächlich werden würde, konnte ich noch nicht erahnen. Dann gilt es den Trainingsumfang zu reduzieren, sich gut zu erholen und noch ein halbes Dutzend Bestellungen von Fahrradzubehör zu tätigen, damit man ja alles doppelt und dreifach dabei hat.

Am Genfersee bei Rennhälfte ist der Zieleinlauf weit weg - fast die Diagonale der Schweiz, eine Nacht und vorausgesagtes Westwind-Regenwetter liegt noch vor uns. Mir ist schlecht. Meinem Partner Mario geht es auch nicht besonders gut. Bis dahin war alles ein einziges Hoch. Schon der Start war unbeschreiblich: der Start nur begleitet von anderen Verrückten mitten in der Nacht unter Vollmond knapp oberhalb von Nebenbänken versprach einiges und war der Beginn des Hochgefühls. Voller Endorphine und körpereigenen Cannobinoiden rausche ich danach über Wildhaus ins und durchs Rheintal und über Oberalp- und Sustenpass um auf dem Beatenberg den emotionale Höhepunkt zu erleben: Ich sehe Eiger, Mönch und Jungfrau vor blauem Himmel; einen Anblick, der mir 10 Tage zuvor verwehrt wurde bei den Ferien in Interlaken mit meinen Eltern, meinem Bruder und Schwägerin mit Göttimeitli (9 Monate). Dann gehts weiter. Mario quält sich über den giftigen Jaunpass, der Aufgrund einer Baustelle von der steileren und engen Anfahrt angefahren werden muss.

Währenddessen warten wir in Bulle. Das Team will eigentlich endlich mal etwas anständiges Essen: ehrlich gesagt, ich habe sie nie essen gesehen. Doch Mario ist bereits auf der Passhöhe. Das heisst bereit machen für die kommende Nacht: Leuchtweste anziehen und Licht montieren. Und los gehts. Die Fahrt wird sensationell. Praktisch kein Verkehr am Col des Mosses. Es rollt gut. Das Team unterstützt mich fantastisch. Dazu wieder dieser Mond, der nun nahe am Horizont ist und entsprechend gross wirkt. Kühl ist's. Auf der Passhöhe entscheide ich mich falsch. Ziehe nur eine dünne Regenjacke an um mich gegen den Wind auf der folgenden Abfahrt nach Aigle zu schützen. Auf Knielinge verzichte ist. "Wird schon gehen", obwohl fast 900 Höhenmeter Abfahrt bei 10 Grad vor mir liegen. Ich friere und signalisiere, dass ich anhalte. Das Begleitauto ist hinter mir. Wir halten. Ich bin so zittrig, dass das Velo beinahe auf den Boden fällt. Das Team erschrak und meinte, das Ersatzvelo bereit machen zu müssen. Auf Knielinge verzichte ich, ziehe aber eine dickere Jacke über und weiter gehts.

Wir sind nun also am Genfersee, genauer gesagt in Aigle, wo uns eine gemeinsame Etappe bis nach Morges bevorsteht, und damit zurück zu den Problemen. Gemäss Velo-Computer hatte ich bislang 7000 Kilokalorien verbraucht. Diese müssen ersetzt werden. Was oben rein geht, muss auch wieder raus. Seit Disentis musste ich circa 6 mal das stille Örtchen aufsuchen. Inzwischen hatte ich 260 km und 4400 Höhenmeter in den Beinen. Zudem war mir schlecht, hatte weder Appetit noch Durst. Gleich zu Beginn der Etappe in Aigle fahre ich Mario davon - völlig übermotiviert habe ich rasch ohne es zu merken circa 100m Vorsprung. Ich realisiere es und reduziere das Tempo, so dass mich Mario einholen kann. Er meinte, jetzt müssen wir in den Überlebensmodus wechseln und uns so gut es geht erholen auf der Flachetappe. Aufgehalten von rund einem Dutzend Rotlichtern fahren wir durch Montreux und Vevey und sehen dabei viel Ausgangsvolk - es ist Freitag abend und das Wochenende beginnt. Die Übelkeit verschwindet langsam dank dunkler Schokolade. Ich werde ermuntert, genügend zu trinken und stelle einen Timer, um alle 5 Minuten ein Schluck zu nehmen. Das Koffein in der Schokolade und der Zucker entfalten seine Wirkung. Mir gehts langsam besser. Wir kommen in Morges an. Auf der Fahrt nach Baulmes im Auto und im Ort selbst kann ich etwas vor mich hindösen - zum ersten Mal seit der Tagwache in Schaffhausen vor rund 24 Stunden. Nach geschätzten 1.5 Stunden "Döschlaf" und einem leckeren Kartoffelsalat gehts für mich weiter Richtung Jura: einer schönen, ruhigen Etappe durch Wälder, von denen gewissen Leute behaupten, darin (grüne) Feen gesehen zu haben. Ich sehe nur wie sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, geniesse die Ruhe im Jura und radle dem Sonnenaufgang entgegen. Es kommt wieder ein Hochgefühl auf. Die zweite Nacht ist überstanden und der Magen verträgt wieder feste Nahrung. Zudem rückt das Ziel näher und wird greifbar. In Le Locle schicke ich Mario in den leichten Nieselregen nach Reconvillier.

An der nächsten Timestation gibt's einen kurzen Schwatz plus Foto mit einem Abfahrtsweltmeister aus dem letzten Jahrtausend (Urs Lehmann, 1993), sowie einen leckeren Kaffee. Den ersten nach rund 6 Tagen. Im Vorfeld hatte ich weitesgehend auf Kaffee (bzw. Koffein) verzichtet, was zwar schwer fiel, aber nun sein volle Wirkung entfalten sollte. So sehr, dass ich die drittbeste Zeit der Zweier-Team-Fahrer auf dem Abschnitt nach Balsthal aufstellte - vorausgesetzt, man vertraut der handschriftlichen, nur Minuten-genauen Zeitnehmung an den Timestations. Jedenfalls machte es uneingeschränkt Spass im Renntempo durch bekanntes Terrain zu heizen, stets unterstützt vom grossartigen Team. Etwas weniger Spass dürfte Mario gehabt haben einmal quer durch den Jura an den Rhein nach Laufenburg: Belchenpass (500 Hm/12%) und der Oltinger Stich (20%) warteten auf ihn.

In Laufenburg bereiteten wir uns schon auf Regen vor. Doch er kam nicht. So hinderte mich nichts daran, nochmals alles zu geben auf der Flachetappe dem Rhein entlang nach Glattfelden, wo mich Mario erwartete. Die letzte Etappe war wieder eine gemeinsame und eine einzige Genussfahrt. Das nächst-platzierte Zweier-Team hinter uns hatte rund 5 Kilometer Rückstand. So konnten wir es etwas gemütlicher nehmen. Hätte uns das Team noch eingeholt, wäre das auch egal gewesen: ankommen hiess die Devise von Anfang an und insbesondere ab dem Genfersee. Der Zieleinfahrt draussen und auf der Bühne - perfekt inszeniert unter tosendem Applaus und dem Sound von Faithless "Insomnia" - da fehlen einem die Worte ... drum zwei Videos:


Am Schluss schaute Rang 8 von 20 Zweier-Teams heraus, drei Teams hatten aufgegeben. Wir sind überglücklich mit der Zeit von 37:38h und einem Schnitt von 26.7 km/h. Nach Frauenfeld lagen wir auf Rang 8, verloren dann je einen Rang bis nach Unterwasser und Chur, welchen Mario in der Rheinschlucht bei Versam und ich Oberalp-/Sustenpass wieder holten (Details: Rangliste und Etappen, sowie in der offiziellen Rangliste).

Packen, packen, packen, ...
Ausruhen so lange es geht vor dem Briefing
So eine Timestation ist an sich nichts aufregendes
Hoch auf dem höchsten Punkt (Sustenpass, 2264m)
Trinkflaschencheck in der Aufffahrt zum Beatenberg
Ausruhen im Hangar an der Timestation in Interlaken
Urs Lehmann - CEO von Similisan

Voller Einsatz am Bölchen von Jürgen, Martin und v.a. Mario!
Zieleinfahrt
Dreamteam (v.l.n.r): Martin, Jürgen, Odilia, Stefan, Mario, Beat, Chregi, Jean-Pierre























Mittwoch, 17. August 2016

Die Tortour vor der Tortour

Noch rund 26 Stunden, dann geht das nächste Abenteuer los. Ein kürzeres als das letzte, aber nicht minder anstrengendes und herausforderndes als das letzte in Pyrenäen und Südalpen. Diesmal gehts einmal rund um die Schweiz im Rahmen der "Tortour". Dieses rund 40-stündige Abenteuer teile ich mit dem PCA-Club-Kollegen Mario Serratore abwechselnd: einer fährt Velo, der andere ruht sich im Auto aus.

Todo-Liste an der Wohnungstür - inzwischen
ist nur noch wenig übrig
Dieses Auto mit gefühlt der drei Vierteln meiner Velowerkstatt zu füllen, dies war die erste Etappe - quasi die Tortour vor der Tortour. Auf dem Streifzug durch meinen (Velo-)Kleider-Schrank kam alles mit, was irgendwie von Nutzen sein könnte und alles in doppelter, manchmal dreifacher oder gar mehrfacher Ausführung. Da kommen auch zwei Kappen mit, die sonst nur auf winterlichen Cyclocross-Touren verwendet werden. Zwei 18l-Boxen gefüllt mit Esswaren aller Art: von Riegeln, Gels, Iso-Pulver, Cola, Biberli, Farmer-Stengel, Schokolade, Bananen, etc. ja, sogar Marzipan hat mich angelacht, als ich in der Drogerie "Müller" eigentlich nur Sonnencreme kaufen wollte... Gut, die geschätzten 12'000 kcal (?), die ich verbrennen werde, müssen irgendwie wieder rein.

Ich geniesse es, nach den materiellen Entbehrungen auf der Pyrenäen-Tour, sich keinen Kopf zu machen, ob diese 50g einer Unterhose wirklich mit sollen oder nicht.




Mario beim Abholen seines "Luxus-Autos" mit Klima, Navi und Radio. (Mario trägt Hemd, Urs - der Vermieter - scheint aufgrund seines Ironbike-Shirts auch Velo-affin zu sein ...)
Mein "Gipser-Auto": ohne Klima, Radio oder Navi - dafür gratis und mit Münz zwischen den Sitzen
Wer uns folgen will... wir tragen die Startnummer #219 => Tractalis (Gibt's auch als App). Über ein aufmunterndes SMS freue ich mich natürlich auch stets - besonders Nachts ;-)

Mittwoch, 29. Juni 2016

Genug ist genug

In den letzten zweieinhalb Wochen schlich sich einiges an Routine ein ... Immer die gleichen Abläufe und Handlungen. Mit diesem Beitrag beende ich mit dem berichten von einer fantastischen, erlebnisreichen und intensiven Zeit. Die letzten Tage war ich ziemlich beschäftigt mit dem planen und vor allem dem befahren des "Nach-Hause-Wegs" von der Côte d'Azur durch die französischen Alpen, so dass die Zeit leider nicht mehr reichte für tägliche Updates :-(

Irgendwann habe ich genug:

- Baguette gegessen
- Schlaglöchern ausgewichen
- stinkend im Hotel eingecheckt
- WLAN-Passwörter eingegeben
- grosse Kreisel befahren 
- Höhenmeter (ab)gezählt
- alleine Znacht gegessen
- (vergeblich) Angst gehabt, dass am Velo was kaputt gehen könnte
- immer die drei gleichen französischen Phrasen gedroschen ("J'ai une résérvation", "L'adition s.v.p.", "Je prends le burger")
- Hotelbewertungen gelesen
- den Routenplaner inspiziert
- lauwarmes, gesalzenes Cola getrunken ohne Kohlensäure 

Vom bestaunen und geniessen der Landschaft kann man eigentlich nie genug kriegen, aber man braucht auch Zeit, um das Erlebte verarbeiten zu können. Ich freue mich wieder auf die gewohnte Umgebung und die lieben Freunde, Kollegen und die Familie, die ich ab Donnerstag wieder in die Arme schliessen kann. 

Ein paar Highlights der letzten Tage: Col du Galibier, Schafherde am Fuss des Izoard und Panorama auf der Cime de la Bonette










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Sonntag, 26. Juni 2016

Ein Tag so schön der ...

... nie vergehen. Doch! Denn irgendwann ist der Speicher für schöne Eindrücke voll und muss verarbeitet werden. Dies mach ich heute Nacht in Beuil und morgen Montag, 27. Juli beginnt die letzte Woche meines Trips. 

Übrigens: rechts im sog. "Strava" könnt ihr die gefahrene Route anschauen. Dazu ist kein Login nötig. 

Strecke: über die sanften, weiten Hügel hinter der Côte d'Azur, hinter jedem Hügel versteckte sich eine weitere Trouvaille
Verkehr: fast keiner - und das an einem Sonntag in den Alpen
Strasse: gut bis sehr gut
Wetter: ich muss mich wiederholen: Sonne pur, warm, kein Wind (ausser im Vars-Tal bis zur beeindruckenden Daluis-Schlucht schön Rückenwind)
Wasser: ca. 4.5 Liter plus 2.3 süsses
Highlight: Gorges du Daluis
Lowlight: holprig-steile Abfahrt vom Col de Buis
EM: Vive la France - aber ohne mich: ich geniesse lieber die Einsamkeit in den Hügeln hinter Cannes - die ersten drei Stunden ohne Möglichkeit einzukehren und mache sogar noch eine Zusatzschleife
Hotel: ohne TV, dafür mit Gemeinschaftsraum/Bar und gemütlichem Sofa - très sympa
Defekt: Schnalle am Schuh gebrochen - dabei ist diese brandneu. Nun dauerts beim Schuh abziehen halt ein bisschen länger bis ich sie mit dem Schlüssel aufgefummelt habe
Komisch: Limonade und Glace kann in einer Bar über Gasse verkauft werden, Cola nicht - immerhin gabs so ein paar Eiswürfel zur Kühlung ;-)

Selfie mit herumliegendem Passschild

Am Col de Castellares

Dorf am Hang - Le Mas

Gorges du Saint-Auban

Openair-Kirche mitten in der Schlucht

Was ist das?

Dorf unten am Berg - Entrevaux

Schlucht bei Daluis

Dorf vor den Zacken

Blick zum Col de Cayolle



Samstag, 25. Juni 2016

Ein noch perfekterer Tag

Bin wieder ajour: dem heutigen Ruhetag in Saint-Valle-de-Thiey sei dank. Heute Samstag, 24. Juni hat die Schweizer Nationalmannschaft ein weiteres Penaltyschiessen verloren und ich habe mich bestens vom Wahnsinnstag (Wetter, Strecke, Landschaft) gestern erholen können. 

Strecke: sanftes auf und ab durch die Provence, dann hinauf auf rund 1000 Meter an die Felswände der Verdonschlucht und schliesslich auf diesem höheren und damit etwas kühleren Niveau geblieben, und wellig bis fast ans Mittelmeer
Verkehr: wenig, etwas Touristenverkehrbei der Schlucht. Danach auf Hauptstrasse etwas mehr aber nicht störend
Strasse: sehr gut inkl. Nebenstrassen
Wetter: sonnig und heiss, 20-32 Grad, kaum Wind
Wasser: 7 + 2 Liter (Wasser, Süssgetränke)
Highlight: Fahrt dem Canyon entlang
Lowlight: als ich bemerkte, dass ich in den letzten 30 Minuten in die falsche Richtung gefahren bin nach Comps-sur-Artuby (entschädigt durch ein leckeres Riesensandwich bei der Rückkehr in den Ort)
Erkenntnis: Lavendel ist schön anzuschauen und zu riechen - als Geschmack in einem Eclair schmeckt es nicht gut (sehr künstlich)
Spruch des Tages: leises "ah, c'est carbone ..." flüsterte ein Hotelgast zum Kollegen als ich das Velo durch die Lobby trug
Fun: Tourenradler mit "Drei-Speichenrad" vorne vs. Postauto auf dem letzten Pass
Schräg: motorisierte Touristen essen in den Beizen z.T. grössere Portionen als ich - der Burger mit Friten würde mir beim nächsten Anstieg wieder hoch kommen ;-)
Auch schräg: da hockt man täglich bis 7 Stunden auf dem Sattel und braucht danach im Restaurant zwei Kissen

Die Deklaration war meine Idee

Lavendel und Weizen

Verdonschlucht

Das Panorama "hinter" der Schlucht lässt sich auch sehen

Etwas abkühlen nach dem Verfahrer

Warum nicht selber fahren?

Mein Velo kriegt ihr nicht: es ist aus Carbon und ich habe keine Probleme damit



Ein perfekter Tag

Dieser Blogeintrag beschreibt die Etappe von Malaucene am Fuss des Ventoux nach Manosque an der Durance in der Hochprovence. 

Strecke: leicht wellig durch die pittoreske Provence südlich des Ventoux, perfekt tourentauglich
Verkehr: gering
Strasse: kein Anlass zur Kritik, trotz Nebenstrasse durchwegs gut
Wetter: wolkenlos, heiss; leichter Gegenwind bis Simiane; 20-32 Grad
Wasser: 4.3 Liter plus 1 Liter süsses
Highlight: der ganze Tag
Lowlight: Fehlanzeige
Schock: Akkupack wollte erst nicht mehr bei nur noch 20% iPhone-Akku 
Erkenntnis: viele Belgier machen in Südfrankreich Ferien
Ärgernis: "Teer-Steinchen" bleiben aufgrund der Hitze am Reifen kleben und machen komische Geräusche
Fun: mit Werner Sommerhalder aus Giacobbo/Müller gefrühstückt (vergleiche: http://bit.ly/299aPKn mit Foto)


La Gorge de la Nesque: fantastisch zu fahren - schöne Ausblicke, gute Strasse, wenig Verkehr, sanfte Steigung

Kurze Pause im Schatten

Saint-Michel

Panorama von Simiane-la-Rotonde












Donnerstag, 23. Juni 2016

Lange Fahrt für einen Hotel-Reinfall

Am längsten Tag des Jahres mache ich die längste Etappe (180 km) und grüsse vom Fuss des Mont Ventoux aus Malaucene. 

Strecke: flach, viel Haupstrasse, zT richtungsgentrennt, Alternativen? Nicht tourentauglich ("Kilometer fressen"), bin gespannt welche Route "Zollinger" nehmen wird auf dem "Super Euroride 2016" in einem Monat ... (nein ich nehme nicht Teil) - aber es gab auch schöne, ruhige Abschnitte
Zustand: siehe letzten Beitrag
Verkehr: zu viel
Wetter: wolkenlos, sommerlich warm, 25-30 Grad. Wind kein Thema. 
Wasser: 4.5 Liter plus 2.8 gesüsstes
Enttäuschung: Aldi hat keine gekühlten Getränke
Herrlich: duftende Lavendelfelder 
Ärgernis: komoot (meine Tourenplan-App) enttäuschte und schickte mich oft auf stark befahrene Schnellstrassen (ansonsten super praktisch die App)
Reinfall: Aparthotel in Malaucene - schlechtes WLAN, Billig-TV mit Scart-Anschluss, überteuert, selber putzen und Bett beziehen, kein Duschmittel, Handtücher 2€
Lehrblätz: nächstes mal die Beschreibung und Bewertungen besser lesen und ernst nehmen
Auffallend: spezieller Franz. Dialekt "Provenzialisch"

Typisches Dorf in Südfrankreich 

Sogar im Kreisel hats Lavendel

Le Pont d'Avignon ist ja gar keine !?

Zwei Pferde 

Zwei Giganten nebeneinander: Wasserpark in Monteux und Mont Ventoux 

Kurze Pause an der Rhône vor Avignon

Kurz vor Malaucene - eher weniger Radler gesehen heute

Pas compris ;-)

Die Sterne sind abgeklebt ...