Heute stellte sich die Verpflegung als schwierig heraus. Es war Sonntag und am Le Tarn hinter Albi ist nicht viel los. Eine schöne Gegend zweifelsohne, aber Geschäfte haben geschlossen (Sonntag/Nebensaison) und Cafés sind spärlich - und wenn, haben sie (fast) nichts zu essen. So war die Zwetschgentorte und das Eclair im Angesicht der gewaltigen Kathedrale von Albi - der grössten Backstein-Kirche der Welt - die letzte richtige „Mahlzeit“ bis 20 km vor dem Ziel in Millau. Mal abgesehen vom Croissant gegen den „kleinen Hunger“ (siehe erstes Bild unten).
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Route: Gratentour (150m), Saint-Sulpice, Albi, Millau (350m)
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Daten: 192 km, 7h11, 1350 hm
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Sterne: ***
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Topografie: flach, auf 100 km netto 150 hm dem Tarn entlang, zweimal auf die Flanken hoch
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Höhenlage: 150 - 500 m.ü.M.
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Strassen: fast alles Nebenstrassen, Qualität mal top, mal rau und etwas holpriger, besser als am Vortag
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Verkehr: gering
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Landschaft: ab Albi 100-200 m eingeschnittenes Flusstal, davor breite Flussebene
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Wetter: milchiger Sonnenschein, eher auf der schwülen Seite, auf dem letzten Fünftel ab und an etwas Nieselregen (aber ich las das mal als Tag ohne Regen durch)
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Wind: wenn, dann aus Südost. Unterschiedlich stark, da die Route stark drehte
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Radler: einige (Retro-)Gümmeler bis Albi, danach drei einzelne Jogger weit abseits von Ortschaften
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Stimmung: bon
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Energielevel: könnte besser sein, Mühe gehabt um gegen den Wind zu drücken, in zweiter Hälfte trotz besser
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Tenue: bald mal Windweste ausgezogen, kurz darauf auch die Armlinge. Gegen Ende etwas frisch
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Highlight: einsame Gegend (zum radeln)
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Lowlight: einsame Gegend (zum verpflegen)
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Bemerkenswert: wenn man hungrig ist, kann man problemlos drei Schokoriegel am Stück verdrücken
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