Sonntag, 21. Mai 2017

τέλος крајот fund kraj konec Ende Schluss Ziel

Ich weiss gar nicht was schreiben, einen Nacht nach meiner Ankunft. Bin noch etwas müde und muss die vielen Eindrücke und Erlebnisse der vergangenen drei Wochen erst sortieren und einordnen. Deshalb muss hier mal das nüchterne Protokoll der 18. und letzten Etappe.



Samstag, 20. Mai 2017

  • Route: Stuben - Feldkirch - Vaduz (LI) - Sargans (CH) - Kerenzerberg - Hirzel - Bremgarten - Aarau
  • Daten: 220 km, 7h17, 1530 hm
  • Sterne: nüchtern betrachtet *** - mit Heimkomm-Bonus natürlich *****
  • Topografie: flach, mit ein paar Wellen
  • Pässe: Kerenzerberg, Hirzel
  • Strassen: gut bis sehr gut - und ja, auch in der Schweiz hat es Rumpler und schlechtere Abschnitte - nur fällt das normalerweise ohne „Lenkergewicht“ nicht so auf
  • Verkehr: nur am Hirzel störend, sonst wenig
  • Landschaft: Schweiz halt ;-)
  • Wetter: stark bewölkt, erst im Aargau die ersten und einzigen Sonnenstrahlen, kühl mit 10-12 Grad
  • Wind: kein Thema, schwach mal von vorne und von hinten
  • Radler: einige „hochgezüchtete Rennräder“ entlang dem Zürisee - wie man
  • Stimmung: gut, sehr gut bis euphorisch
  • Energielevel: gut, wenn auch Nahe der Reserve und 10-15 Schläge über Limit fahrend
  • Tenue: erst volle Packung für die 1000-Höhenmeter-Abfahrt bei 5 Grad, dann durchwegs in Windweste und Armlinge
  • Highlight: Ortsschild Aarau
  • Lowlight: Abfahrt bei 5 Grad
  • Bemerkenswert: der erste von 18 Velo-Tagen ohne Sonnencreme
Was sind "Piker"? Gesehen in Sargans

Churfirsten vor Walenstadt

Amden mit dem Walensee 


Über dem Aargau scheint die Sonne

Rigi und Pilatus mit dem Zugersee dazwischen


Samstag, 20. Mai 2017

Das war Liechtenstein

Aus aktuellem Anlass überspringe ich die Länderfakten zu Österreich.... im Ländle war ich ca. 30 Minuten. Gereicht hats für diese Fotos:

 

 

 

Das war Slowenien

Vor ein paar Tagen habe ich das Alpenland Slowenien nach bloss zwei Tagen wieder verlassen. Im Nachhinein war der Kulturunterschied - oder wie auch immer das man nennen kann - am grössten von Kroatien nach Slowenien. 

Viel habe ich in den zwei Tagen nicht notiert - zu ähnlich und vertraut schaute alles aus:
  • Viel grüner als Kroatien 
  • Viele einfache Rastplätze: Sitzbank mit Kübel 
 
  • Zum Teil mit Toitoi 
 
  • Autofahrer stellenWarnblinker vor Baustellen-Rotlicht
  • Strassen schlechter als erwartet, einiges Flickwerk. Rel. viele Baustellen
  • Weniger "Dreck-Autos"


Und zu guter Letzt ...

 

Die andere Richtung wäre Wärme technisch besser ;-)

 

 

Freitag, 19. Mai 2017

Regentaxi


Freitag, 19. Mai 2017
  • Route: Zell am Ziller - Schwaz - Innsbruck - Landeck - Sankt Anton / Stuben
  • Daten: 175 km, 6:40h, 1370 hm
  • Sterne: ****
  • Topografie: flach mit Anstieg am Schluss 
  • Pässe: ein halber Arlberg
  • Strassen: sehr gut, je ein Drittel auf Radweg, Haupt- und Nebenstrassen 
  • Verkehr: schwach, nicht störend 
  • Landschaft: breite Flusstäler, alpin am Schluss 
  • Wetter: sonnig, wechselnd stark bewölkt
  • Wind: bis Innsbruck Gegenwind, danach starker Rückenwind bis vor Ötztal
  • Radler: einige Rennradler - einer gab mir nach Innsbruck den Tipp den Radweg zu nehmen. Sei alles asphaltiert. Stimmt. Gleichzeitig hat er sich über den Gegenwind geklagt: 17 km/h - zum kotzen. Er kam mir entgegen ;-)
  • Stimmung: gut, phasenweise euphorisch
  • Energielevel: relativ hoch
  • Beschwerden: keine, bis zum Lowlight
  • Tenue: kurz-kurz, am Anfang noch mit Weste
  • Highlight: Rückenwind am Innsbruck
  • Lowlight: Bei Wendemanöver auf Radweg nicht rechtzeitig aus Pedale gekommen und voll auf Seite geknallt. Velo ok, Tomate an Hüfte. Velo fahren geht besser Treppenlaufern
  • Bemerkenswert: Pumpe hat Geist aufgegeben. Erstsatz besorgt. Zum Glück passierte das nicht zB in Albanien. 

Donnerstag, 18. Mai 2017

Kleine Probleme mit grossen Gängen

Ich lasse mich nicht stoppen (siehe Blog-Beitrag vom Vortag) - auch von einer nicht mehr richtig funktionierenden Schaltung nicht. Es hatte sich bereits gestern offenbart: ich kann nicht mehr auf die kleinsten Ritzel schalten hinten. Das heisst manchmal entspannt der Wechsler noch bis zum kleinsten und somit härtestem Gang, manchmal bleibt er irgendwo zwischen der Hälfte und ganz unten stehen. Ärgerlich! Aber aben: davon lass ich mich nun nicht mehr stoppen zwei, bzw. drei Etappen vor der Heimat. Schlimmstenfalls kann ich nicht mehr so schnell fahren und "darf" noch ein bisschen länger unterwegs sein :-)

 

Donnerstag, 18. Mai 2017
  • Route: Iselsberg - Grossglockner Hochalpenstrasse - Pinzgau - Gerlosen Panoramastrasse - Zell am Ziller
  • Daten: 173 km, 6h40, 3000 hm (gemäss Routenplaner)
  • Sterne: *****
  • Topografie: zwei Alpenpässe, dazwischen ein flaches Verbindungsstück im Tal 
  • Pässe: Hochtor/Fuschr Törl, Gerlospass
  • Strassen: keine Beschwerden (sind ja auch Mautstrassen :-), auch gut bis sehr gut, grösstenteils Radweg im Pinzgau
  • Verkehr: auf Hauptstrasse halt das übliche, sonst nicht störend 
  • Landschaft: Österreichs Alpen - nicht so hoch wie die unsrigen, trotzdem schee 
  • Wetter: sonnig mit Wolken, mal mehr, mal weniger, sommerlich warm 
  • Wind: leichter Rückenwind im Pinzgau
  • Radler: viele E-MTB, Rennradler am Grossglockner, sonst relativ viele (E-)Freizeitradler
  • Stimmung: durchwegs sehr gut
  • Energielevel: hoch, auch mental
  • Tenue: Start mit Weste und Armlinge, Aufstieg kurz-kurz, ab ca. 2200m mit Weste. Abfahrt mit allem verfügbaren (ausser Knielinge und Regenüberschuhe)
  • Highlight: Bergwelt am Grossglockner 
  • Lowlight: Ausfall des Höhenmeters
  • Bemerkenswert: In Grönland gibt's ebenfalls einen Berg mit dem Namen Grossglockner 
 
    
 
    
 
  

Nicht stoppen lassen

Das Highlight des Tages war vorbei. Der Himmel über dem Gailtal nach dem Grenzübertritt nach Österreich deckt sich mit Wolken zu. Und der Weg nach Iselsberg ist noch weit und verspricht keine weiteren Höhenpunkte ... was hilft? Genau: ein bisschen Musik hören über den iPhone-Lautsprecher. Als erstes Lied kommt "Don't stop me now" von Queen. Wie passend! Genau der richtige Motivationskick. Die Stimmung steigt, der Gang wird strenger, das Tempo und der Puls höher.

 

Mittwoch, 17. Mai 2017
  • Route: Bovec - Kranjska Gora - Wurzenpass (AUT) - Hermagor - Kreuzbergsattel - Iselsbergpass
  • Daten: 166 km, 6:46h, 3150 hm
  • Sterne: *****/**
  • Topografie: Gebirgspass, dann zwei Flusstäler jeweils durch einen Übergang 
  • Strassen: rissiger und grober Asphalt im Gailtal, viele Radwege, auch diese nicht immer gut, im Drautal Hauptstrasse sehr gut. Abfahrt vom Vrsic grob und gepflasterte Kehren. 
  • Verkehr: nur im Drautal viel, da Hauptstrasse. Sonst kein Thema. 
  • Landschaft: Flusstäler, bergig (Julianische Alpen, Lienzer Dolomiten) 
  • Wetter: sonnig mit Wolken, ab Österreich stark bewölkt, gegen Abend Aufhellungen
  • Wind: schwacher im Gail- starker Rückenwind im Drautal
  • Radler: vermehrt Freizeitradler, viele Rennradler und einige Tourer
  • Stimmung: gut
  • Energielevel: physisch gut, physisch etwas weniger
  • Tenue: Armlinge und Windweste, im Aufstieg kurz-kurz, Abfahrt mit Regenjacke und Stirnband, dann kurz-kurz und zuweilen mit Armlingen 
  • Highlight: Aufstieg zu Vrsic-Pass
  • Lowlight: Aufstieg mit "leerem Tank" auf den Iselsbergpass
  • Bemerkenswert: heute hauptsächlich gesund ernährt - Pflaumen, Feigen und Apfelstrudel, Rhabarberkuchen. Fruchtsaft. Keine Cola oder Schokolade. 
 
    
 
    
 
   

Dienstag, 16. Mai 2017

Das war Kroatien

  • Es wird teurer: Ok, in Dubrovnik wird einem das Geld förmlich aus der Tasche gezogen - 28 Kuna (fast 5 Franken). Schweizer Preise, ja; aber für das Geld kriegt man im Studenac eine üppige Mittagsrast
  • 24h-Bäckereien
 
  • Fern-/Busfahrer hupen vor Überholen
  • "Shivili" heisst Prost
 
  • Benzin: 8.50, Diesel: 9.30 Kuna
  • Gefährliche Überholmanöver von Entgegenkommenden
  • Konzum, Studenac, Apfel, Tommy, Bakmaz, Plodine: so heissen ein paar der Supermarkt-Ketten
 
  • Aber auch deutsche Ketten gibt's: dm, Müller, Lidl, Kaufhaus
  • Keine Seitenstreifen
 
  • Viele Kleinbauern die in der Pampa ein kleines Stück Land besitzen 
  • Appartements überall, dafür weniger Hotels
 
  • Angemalte Bushäuschen mit dem Logo des lokalen Fussballclubs
 
  • Grosse Grills in Gärten