Den Ruhetag in Bregenz letzten Freitag genoss ich in vollen Zügen, schlenderte ein wenig in der "James Bond"-Stadt mit der imposanten Seebühne umher, machte Höhenmeter für einmal bequem mit der Seilbahn (so müssen sich also Downhill-Biker fühlen :-) und entspannte am Bodensee mit Musik in den Ohren.
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Panorama vom Pfänder, dem Hausberg von Bregenz |
Die Steigung am Arlberg ist recht human, meist näher bei 5% denn bei 10%. Der Verkehr wird dabei von der Arlberg-Autostrasse und dem dazugehörigen Tunnel abgezogen. So hat man die Strasse mehrheitlich für sich. Es sei denn, ein Alpabzug findet gerade statt. Tolle Szenerie! Bunt geschmückte Kühe, junge Burschen in Lederhosen und v.a. hübsche Mädels, die ohne Sättel auf Pferden reiten. Nur die teils frischen Kuhfladen auf der Strasse stören. Ein Klecks hat es gar bis auf's Oberrohr geschafft!
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Alpaufzug am Arlberg |
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Kuh- und sonstiger Dreck an der Hinterbremse |
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Die L76 ist gesperrt. Zwei Fehler: es ist nicht die L76 (sondern die B130), der andere ist offensichtlich. |
Danach war der Weg frei bis ich auf das nächste Verbotsschild stiess:
Vor diesem nicht sehr Velo-freundlichen Abschnitt, mehrheitlich in Tunnels und Gallerien mit viel Verkehr, habe ich schon gelesen und mich entsprechend mit dem Tragen einer Leuchtweste darauf vorbereitet. Trotzdem hielt sich meine Freude erst in Grenzen für den Umweg über die Schweiz mit Zusatzkilo- und Höhenmetern. Schliesslich hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 160 km in den Beinen und Znacht gibt es im Hotel auch nicht ewig. Die Umleitung erwies sich aber als gar nicht so schlimm, bzw. recht angenehm zu fahren und zweifellos die bessere Variante. Kaum Verkehr, ein wild-schönes Tal (Inn) und beste Strassen. Da störte es mich auch nicht, dass ich zwangsweise wieder über Schweizer Boden fuhr. Auch die Norbertshöhe von Martina (CH) hinüber nach Nauders ist schön zu fahren. Gut sah man, wie es weiter oben im Engadin regnete. Als ich das Hotel erblickte, spürte ich dann auch die ersten Regentropfen auf meinem Haupt. Für's Essen reichte es dann auch noch. Ich habe glaub noch nie soviel gegessen auf's Mal ...
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