Kanalfahrt
Da ging’s mir noch gut
Die erste Hälfte war äusserst angenehm: nur Velo-Verkehr entlang der Kanäle des Ticino, flach und angenehm zu fahren. Doch die Hitze und der damit verbundene Appetitverlust bzw. beginnende Übelkeit setzten mit Fortdauer immer mehr zu. Auch der Hügel vor Genua wurde nicht wirklich niedriger, im Gegenteil: gefühlt wurde er immer höher, zumal die Anfahrt - so denn die Kanalfahrt einmal leider fertig war - gelinde gesagt mühsam war: Gegenwind, Temperaturen an die 35 Grad, einiges an Verkehr und einige rauen Stellen auf der Strasse forderten ihren Tribut.
Tricks aus über 10 Jahren Velo-Touring halfen auch dieses Mal: Salami-Taktik, einfach mal Pause machen im Nirgendwo zum düreschnuufe und sich sammeln. Nach einer solchen Pause und Musik in den Ohren liessen die restlichen 300 hm hinauf zum Pass doch noch zum schmelzen bringen wie ein Gelato bei 40 Grad. Und dann im Feierabend-Verkehr der Hafenstadt Genua hiess es kühlen Kopf bewahren.
Mario meinte nur auf meine Aussage nach Ankunft, das sei Grenzwertig gewesen: „Wenn du das sagst …!“
Ehemaliger Giro d’Italia Mechaniker half mir das Velo wieder zu reparieren: die Kettenblätter vorne lösten sich
Fly-by
Checkin in Hotel Posta
Hügeli vor Genua
Schwimmende Brücke über den Ticino
Ziemlich eng im Lift
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