Samstag, 25. Juni 2022

Tag 5: Wein doch auf der Strade Bianche

Oh, schon lange ist’s her. Inzwischen sind wir ja gut und glücklich angekommen hier in Filadelfia, auf dem „Rist“ Italiens in Kalabrien. Rückwirkend möchte ich nicht zwingend nochmals die Strapazen durchmachen, die ich auch an meinem fünften Tourtag hatte auf dem dem Weg von Lucca durch die Toskana ins Weinbaudorf Montalcino. 



Doch wie sagt man so schön „Pain is temporary, Glory is forever“ - oder leicht abgewandelt: der Schmerz vergeht, die schönen Erinnerungen bleiben. Erinnerungen an tolle Landschaften, wie aus einem Werbefilm der toskanischen Tourismusbehörde. Oder wie wir durch eine Spenkleranlage fuhren, die zum Glück für uns falsch ausgerichtet war, nämlich Richtung Strasse. Landsitze, mit einer 100e-Meter langen Baumallee wie aus einem Mafiafilm (sorry für dieses Klischee), gut rollende glatte Strassen, aber auch die sogenannte Strade Bianche; einer Schotterpiste, die alljährlich als Unterlage für ein Velo-Massenevent mit Oldtimer-Rädern als auch für ein Profirennen mit 10‘000 Euro-Rädern dient. Wir fuhren nur ein rund 10 km langes Stück. Das reichte uns, unseren Satteltaschen und Hinterteilen. Auf mehr Gerumpel hatten wir keine Lust. Schliesslich wartete noch ein finaler und heisser Aufstieg hinauf ins schmucke Montalcino, wo wir mit leckeren Essen und einem guten Glas Wein doch verköstigt wurden. 








Wir sind auf der Via Francigena, einem Pilgerweg nach Rom 








Aussicht vom Hotelzimmer





Siena ist „sehr nah“




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