Montag, 28. Mai 2018

E6: Ersatzteilsuche

Samstag, 26. Mai 2018

Ich wäre bereit gewesen nach dem Ruhetag, doch mein geliebte Wahoo nicht. Der Bolt vertrug offenbar den Regen nicht gut. Erst streikten die Knöpfe und als dieses Problem nicht mehr akut schien, lief dafür das LCD „von innen voll“:



Es musste Ersatz her. Navigation und Route aufzeichnen per iPhone wäre auf Dauer zu mühsam ... In Gondomar fand ich einen Velohändler, der mir ein nagelneues Garmin 130 verkaufte. 

Er pumpte gerade noch ein wenig Luft in die Reifen, bzw. in die Schläuche. Vermutlich initierte dies das zweite und damit auch dritte Problem. Drei Stunden und beduselt von der sensationell schönen Umgebung gönnte ich mir eine Pause in einem Café. Die Pastéis (kleine Quarkstrudel) waren verdrückt und der Kaffee leer, dann erschrak ich ob einem Knall und einem anschliessend quälend ewigen scheinendem Pfff ...



Das Felgenband war verrutscht, vermeintlich durch schlechte Montage meinerseits und dem Pumpenstoss vom Mech Stunden zuvor. 

Das dritte Problem also war woher einen neuen Ersatzschlauch her zu kriegen. Das Felgenband konnte ich notdürftig flicken, aber so ganz beruhigend ist es nicht, mit defektem Schlauch und anfälliger Setup unterwegs zu sein. Alle die ich fragte wo man Schläuche kriegt, insbes. für schmale Reifen, schüttelten nur den Kopf. Schliesslich überliess mir einer der wenigen Rennradler seinen Ersatzschlauch. Ende gut alles gut? Ja, bis jetzt - danach setzte Regen ein ...


















  • Route: Porto, Gondomar, Torrão, Peso da Régua, Pinhão, Alijo
  • Daten: 170 km, 6h00, 2400 hm (circa)
  • Sterne: ****, ohne Pannen Maximalnote
  • Topografie: dem steilen Flusstal des Douro entlang, wo nötig über die Hügel
  • Strassen: sehr gut, von Pinhão nac Alijo etwas holperiger 
  • Verkehr: nicht störend
  • Landschaft: 1a Flusslandschaft mit Weinbergen an den steilen Flanken
  • Wetter: wolkig heiter, Regen zwischen Régua und Pinhão 
  • Wind: kein Faktor 
  • Radler: rund zwei Dutzend bis als es noch flach war dem Douro entlang bei Porto, danach weniger, aber einer der mir freundlicherweise seinen Ersatzschlauch überlassen hat weil es keine Radläden gibt in der Gegend 
  • Stimmung: trotz Pannen sehr gut
  • Energielevel: hoch, mag zu drücken am Berg mit Puls im Entwicklungsbereich. Aufpassen dass ich überschiesse
  • Tenue: Windweste, auf Abfahrten auch Armlinge
  • Highlight: Flusslandschaft 
  • Lowlight: Schlauchplatzer, GPS-Wasserschaden 
  • Bemerkenswert: anderer Baustil, viel Steinblockhäuser, sogar Bushäuschen






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