Samstag, 19. Mai 2018

ich GONE i WESchTe - oder: „Gone West“

Nun ist es wieder soweit: das Velo ist in eine (zu?) enge Kartonschachtel verpackt und ich warte am Flughafen in Basel auf meinen Flug, der mich in den äussersten Südwesten Europas bringt. Genauer gesagt nach Faro im Süden Portugals, so ungefähr zwischen dem südlichsten (Tarifa) und dem westlichsten Punkt (Cabo da Roca bei Lissabon) des europäischen Festlands. 

Velo zerlegt in seine Einzelteile

Ich werde den westlichsten Punkt anfahren, weil die ursprüngliche Planung den Flug in Portugals Hauptstadt vorsah und ich erst diese Woche den Flug weiter südlich „entdeckte“. Erstere Variante passte mir aber irgendwie nicht ... zwischenzeitlich stand sogar die Variante abfahren ab Haustüre im Vordergrund. Es wäre schon toll gewesen, denn das wäre quasi die „logische“ Fortführung meiner letztjährigen Tour  Athen-Aarau gewesen, obwohl ich dies das damals so nicht im Kopf gehabt hatte. So hätte ich fast das gesamte (europ.) Mittelmeer in einem Bogen innert Jahresfrist abgefahren. Aber klimatisch macht’s mehr Sinn von bereits warmen in (hoffentlich) wärmer werdende Gebiete zu fahren als umgekehrt. Zudem ist’s logistischer einfacher, weil man den Flug im Voraus buchen und den Karton packen. Vor Ort einen passenden Karton samt Füllmaterial aufzutreiben und auf einen bestimmten Ankunftstag an der Destination zu zielen ist auch mit Stress verbunden. Jeder Ruhetag kann so zur (mentalen) Belastung führen - oder man gönnt sich keine (körperliche) Entlastung. 


Kommt hinzu, dass Santiago de Compostela ab zu Hause auch ein nettes Ziel darstellt - dies stand nämlich bereits im letzten Jahr mit Athen in Konkurrenz und bildete die Planung in diesem Jahr - aufgeschoben ist nicht aufgehoben ...






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