Donnerstag, 31. Mai 2018

E8: spRAIN

Montag, 28. Mai 2018

Nun, dass in Spanien nicht immer die Sonne scheint, war mir klar. Aber warum muss ausgerechnet jetzt ein Tief über der iberischen Halbinsel verharren und dessen tiefliegenden Regenwolken mir die Aussicht auf die schöne Landschaft trüben? Es ist halt so wie es ist und da muss man durch: Kopfsache. Und die nasskalte Regenfahrt nach Porto Tage zuvor half mental im Sinn, dass es zu schaffen ist. Trotzdem dachte ich „nicht schon wieder“, als nur wenige Kilometer nach der portugiesisch-spanischen Grenze der Landregen einsetzte. 



Doch irgendwann hörte der Regen auf und trat ein anderer Gegenspieler in den Vordergrund: Gegenwind. Besonders mühsam wenn man auf offener Fläche duzende Kilometer auf gerader Strecke gegen eine mässige Brise (20 km/h) ankämpfen muss. 


Wetterbericht - was ist das?


Nicht viel los in den spärlichen Dörfern


Douro


Viel Landwirtschaft in der Tierra de Campos






Viele Burgen entlang der Strecke


Gefängnis bei Zamora, nicht mehr in Betrieb 


Pause im Bushäuschen 
  • Route: Miranda do Douro, Zamora, Ampudia, Palencia
  • Daten: 195 km, 7:15, 1400 hm
  • Sterne: *** - trotz Regen und Wind
  • Topografie: dreimal runter zu einem Douro-Staudamm, dann abfallend bis es zum Anstieg zu Tierra de Campos und wieder runter 
  • Strassen: gut mit 1-2 Ausnahmen auf Provinzstrassen, Zustand gleich nach der Grenze bis nach Zamora liess schlimmes befürchten, das sich nicht bewahrheitete
  • Verkehr: schwach, rücksichtsvoll 
  • Landschaft: Douro-Tal, danach viel Landwirtschaftsfläche, bis Zamora noch niedrige Bäume, danach nichts mehr
  • Wetter: Landregen zw. km 10 und 120, danach nur noch ein paar Tropfen
  • Wind: stets von vorne, schwache bis mässige Brise ab Castromonte (km 135)
  • Radler: ein MTB in Palencia, sonst nur Hinweisschilder dass es Radler geben könnte
  • Stimmung: trotz Regen passabel
  • Energielevel: könnte besser sein. Hängt auch mit (Eiweiss-lastiger) Ernährung zusammen (gestern gabs Fisch) und heute nur wenig gegessen
  • Tenue: Armlinge, Regenjacke ab einsetzen des Regens
  • Highlight: Schlussabfahrt mit dem Tagesziel vor Augen
  • Lowlight: einsetzen des Regens - nicht schon wieder - danach ging’s, auch dank der Etappe nach Porto
  • Bemerkenswert: wie sehr Regenfahrten vor allem Kopfsache sind

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