Freitag, 25. Mai 2018

E5: REGENeration in PORTOgal

Donnerstag, 24. Mai 2018

Schon beim nächtlichen WC-Gang hörte ich dass draussen auch einer Wasser lassen musste: Petrus 



Doch schon zum Zmorgen waren die Regenwolken  verzogen (siehe Bild oben) und der Tag startete freundlich, aber frisch. Die ersten Kilometer war ein gemütliches Einrollen entlang von zum Teil abgebrannten Eukalyptus-Wäldern auf einem schönen Radweg:



Nach der imposanten Brücke bei Figueira da Foz spürte ich den Wind auffrischen. Der Blick zurück bestätigte meine Befürchtungen, dass ich heute nicht trocken durchkommen würde. Ich konnte mich in ein Bushäuschen retten, zog meine Regensachen an und wartete den heftigen Platzregen ab. Als der Niederschlag in einen Landregen überging, fuhr ich weiter. Der Regen war danach mal stärker, mal schwächer und hörte kurzzeitig gar ganz auf. Ab dem trockenen Unterstand waren es 130 Kilometer bis nach Porto, dem Tagesziel und Ort des ersten Ruhetages ...



Aber auch solche Tage gehen vorbei. Kopfsache halt. Und es half, dass ich nicht der einzige war, der im Regen radelte:



Gegenwind stärkt den Charakter, sagt man in Velokreisen - und was macht Dauerregen ...?

  • Route: Praia da Vieira, Figueira da Foz, Aveiro, Espinho, Porto
  • Daten: 167 km, 1000 hm, 5h55
  • Sterne: * - auch ohne Regen hätte es nicht mehr als ** verdient
  • Topografie: Flachetappe, vor Porto ein paar Wellen
  • Strassen: üble 2 km Holperpiste nach ca. 20 km edlem Veloweg, danach Hauptstrasse bis ca. Estarreja ok, je näher an Porto desto mehr „Augen auf“ für Flickwerk
  • Verkehr: Hauptstrasse halt
  • Landschaft: (verbrannte) Eucalyptuswälder, danach nicht mehr viel gesehen in zweiter Hälfte 
  • Wetter: trocken bis Figueira da Foz
  • Wind: mehrheitlich von hinten, also von woher der Regen kam
  • Radler: 4 Tourenradler, davon ein anderer „Leichtgewichtler“
  • Stimmung: den Umständen entsprechend relativ gut, Vorfreude auf Ruhetag half
  • Energielevel: ganz passabel
  • Tenue: Regenausrüstung, mit Armlingen drunter ab Estarreja
  • Highlight: Start durch Eukalyptus-Wälder
  • Lowlight: Beginn des Regens 
  • Bemerkenswert: daheim ist’s wärmer 😡 

1 Kommentar:

  1. Hallo Christian, bin soeben vom Mittelmeer nach Hause gefahren. Bin dabei vorwiegend auf Radfernrouten unterwegs gewesen (Rhoneroute EV17) und habe sehr viel gute Erfahrungen damit gemacht. Wünsche dir viele abwechslungsreiche und vor allem unfallfreie KM auf deinem Heimweg.

    AntwortenLöschen