Nachdem mein Ruhetag
um fast 4 Stunden verlängert wurde, konnte ich gegen Mittag endlich wieder auf's Rad steigen. Nach weiteren gefühlten 10 Minuten am Rotlicht - ich weiss nicht, aber ich hab das Gefühl deutsche Rotlichter schalten sehr langsam - fuhr ich zuerst durch Karlsruhe zurück an den Rhein, vorbei an einem der grössten deutschen Freibäder (
Rappenwört), an einem "sauberen" Kohlekraftwerk und rüber auf die andere Seite von Karlsruhe.
|
Kohlekraftwerk - wird (glaub) grad erweitert |
Auf den 70 Kilometern von Karlsruhe nach Speyer sah ich meinen treuen Begleiter leider nur selten. Der Rhein war nur während 5 Kilometer zu meiner rechten, dafür war's umso schöner dort:
|
Rhein-Panorama |
Leider zwangen mich Mücken und das aufkommende Unwetter zur raschen Weiterfahrt. Ich hatte wieder enormes Glück. Das Unwetter streifte Speyer nur knapp und ich wäre eh just grad dort angekommen, als es losgegangen ist. Für ein paar Tropfen und heftige Windstösse hat's trotzdem gereicht. Zum Glück hatte ich den Ruhetag eingelegt. Denn ein paar Kilometer weiter nördlich hatte es heftigst gestürmt - so heftig dass der Radweg durch Oberschenkel-dicke Äste teilweise blockiert war (mehr dazu im nächsten Blog-Eintrag). Etwa zur Zeit des Unwetters wäre ich bei jener Stelle durchgefahren...
In Speyer machte ich mich schliesslich auf den obligaten Stadtrundgang und sah unter anderem den Dom zu Speyer; einst die grösste Kirche des Abendlands (schon länger her) und heute die grösste erhaltene romanische Kirche der Welt. Zudem ist er auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
|
Pilger-Statue vor Dom zu Speyer |
|
Der Dom von innen als vertikales Panorama-Foto |
Siehst du, es macht alles sinn. Dass du au die wäsche warten musstest, brachte dich davon ab, ins unwetter zu fahren.
AntwortenLöschenManchmal erfährt man erst im nachhinein wieso etwas entsprechend passiert.
Warst zum richtigen zeitpunkt nicht am falschen ort!
"wenn engel reisen..."