Sonntag, 7. Juni 2015

Hitzeschlacht

Bericht vom Samstag, 6. Juni 2015

Der heutige Tag begann ganz freundlich. Wolkenloser Himmel, dazu noch nicht allzu warm. Die Strecke verlief idyllische einem kleinen Seitental entlang und über einen kleinen Pass, welcher auf eine Hochebene führte, die mich an die tschechisch-polnische Grenze führte. Verkehr und Strassen waren bislang kein Thema. Spätestens ab der Grossregion rund um Breslau wurde es immer unangenehmer. Die Qualität der Strassen in Polen ist grundsätzlich mit derjenigen in Tschechien vergleichbar, jedoch unberechenbarer: es kann sein, dass man bester Hauptstrasse fährt und unvermittelt ein Schild auftaucht, welches ein "Geholper" verspricht. Es geht auch ohne Schild. Mühsam sind auch die Flickwerke, die sich natürlich im rechten Drittel der Strasse befindet. Dort, wo man als Velofahrer fährt. Wenn nicht, wird auch mal gehupt. Passierte in Polen nun zum ersten Mal; vorher noch nie auf dieser Reise. Der verwendete Asphalt scheint ein weicher zu sein: es haben sich oft Spurrillen gebildet. Nebenstrassen können auch mal heftigst holpern. Es geht auch anders: eine richtungsgetrennte, zweispurige Hauptstrasse mit breitem Seitenstreifen - musste mich vergewissern, dass ich nicht auf der Autobahn gelandet bin ...

Heute wars auch in Polen heiss. Das Thermometer zeigte Werte jenseits der 30 Grad an. Dazu war keine Wolke am Himmel auszumachen. Viel trinken war also angesagt: total waren es rund 7 Liter, davon 4.5 Liter Wasser und der Rest leicht Gezuckertes. Die Hitze und die nervigen Strassen zerrten ein wenig an den Nerven. Da kann auch schon mal ein kleiner Verfahrer zum Mini-Drama werden. 




Kurz nach dem Start noch in Tschechien 

Könnte im Basler Jura sein, ist aber im poln. Riesengebirge


Zufallsschnappschuss

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