Heute würde es einen langen Tag geben, dass war mir schon vor dem Start beim schicken Business-Hotel etwas ausserhalb von "Oelsch" klar, welches am Wochenende offenbar auch gerne für Hochzeiten gebucht wird. Gleich zwei Gesellschaften feierten den schönsten Tag ihrer liebsten lautstark. Die Nachtruhe war allerdings nicht betroffen. Dafür hatte ich beim Nachtessen einen satten Bass im Rücken und konnte die Raucher beim raus- und reingehen beobachten.
Am einem Sonntag morgen ist auch in Polen nicht viel los auf den Strassen. Strassen, die sich im guten bis sehr guten Zustand zeigten. Klar, ein paar Holperer gab es schon, aber mehrheitlich sah der Asphalt ziemlich neu aus und war in Überbreite - sprich Randstreifen - verlegt worden. Auch das Wetter spielte mit, mind. was "von oben kam"; denn von schräg-vorne machte mir der Nordwind das Leben schwer. Da die Landschaft und der Streckenverlauf auch nichts besonderes war, war mir eben bereits vor dem Start klar, dass dies ein langer und eintöniger Tag werden würde auf den 170 Kilometern nach Lodz - der drittgrössten Stadt Polens.
Einem Hund in einem namenlosen Dorf war es offenbar auch langweilig und forderte mich zu einem kleinen Rennen heraus, welches er aber - zum Glück - verlor. Der Pfefferspray blieb in der Lenkertasche.
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