Nun, was macht man im überschaubaren St-Ursanne, wenn man einen ganzen Tag zur Verfügung hat. Man kann zum Beispiel das örtliche Grümpel-Turnier besuchen, das offenbar unter einem Game-Motto stand. Da spielten Tetris-Figuren, Super Marios und etwas tuntig wirkende Pilz-Köpfen (weiss ein Nintendo-Freak, welches Game sie verkörpern?) gegeneinander - und machten Party bis um 3 oder 4 Uhr morgens, was das einschlafen auf dem danebenliegenden Zeltplatz nicht wirklich vereinfachte.
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Stiftskirche aus dem 12. bis 14. Jahrhundert |
Nachdem man die wenigen Sehenswürdigkeiten St-Ursannes abgeklappert hat - darunter 4 oder 5 mehr oder wenig spannende Brunnen - kann man noch zur Höhle hinauf wandern, wo der irische Mönch Ursicinus sich im 7. Jahrhundert niedergelassen haben soll und so die Stadt "gründete". Der Aufstieg ist zwar schweisstreibend und die Beine danach zerkratzt von den vielen Dornbüschen, die in den schmalen Weg hineinragen, aber er lohnt wegen des schönen Ausblicks auf die Kleinstadt und auf den Bahnviadukt auf dem 19. Jahrhundert alleweil.
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St-Ursanne von oben |
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Hier hauste der irische Mönch - die Bank stammt wohl nicht von ihm. |
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Bahnviadukt - leider ist auch der Bahnhof auf dieser Höhe |
Nach dem Besuch der "Mönchshöhle" wusch ich mir den Schweiss im kalten (16 Grad?) Doubs ab und ging nach Porrentruy mich verpflegen und den EM-Match gucken.
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