Freitag, 14. Juni 2013

Königsetappe für die anderen

http://www.velowaerts.ch/2013/06/logbuch-freitag-14-juni-2013.html

Der heutige 14. Juni stand ganz im Zeichen der Königsetappe der Tour de Suisse. Während die Profis über 200 km von Meilen bis nach La Punt am Fuss des Albulapasses fahren mussten, war mein Soll nach knapp 100 Minuten und 31 km bereits vorbei. Die 600 Höhenmeter den Albula hinauf waren trotzdem einigermassen anstrengend weil mit mehrheitlich 10 % und mehr relativ steil. Dazu war es auf der Passhöhe ziemlich kühl. Dies verhinderte nicht, dass sich bereits sechs Stunden vor der Durchfahrt des Trosses die ersten Fans auf der Passhöhe und entlang der Auffahrt einrichteten. Auch der Bergpreis wurde aufgestellt. Dass die Herren dabei ziemlich unzimperlich mit meinem Gefährt umgingen, war eher unerfreulich. Das Rad fiel auf den Boden und der halbe Inhalt der Lenkertasche war auf dem Boden verstreut. Immerhin blieb ihr mit Luft gefüllter Bogen stehen. Nicht so derjenige zwei Kilometer vor dem Ziel, der sich just dann auf die Strasse legte, als die Leadergruppe herangebraust kam. Zum Glück war dies in einer Haarnadelkurve. Das hätte schlimm herauskommen können. 

Meine Fahrt endete in Bergün - dann duschen und ab durch den Albulatunnel wieder in den "Garten des Inns". Zuerst genoss ich noch ein relativ spontan zustande gekommenes Treffen mit meinem Bruder Daniel und seiner Frau Ligia, die auf der Durchfahrt in ein verlängertes Wochenende in Norditalien waren. Vielen Dank fur die äusserst angenehme Verkürzung der Wartezeit bis zur Zielduchfahrt der Profis! Denn besonders viel los war da nicht. Relativ wenig Zuschauer auch. Man konnte 10 Minuten vor Ankunft der Fahrer noch bis fast zur Ziellinie "vordringen" und das Geschehen aus nächster Nähe beobachten: Was sind diese Rennfahrer für schlaksige Typen mit mageren Gesichtern und dünnen Armen. 

Düster die Aussichten Richtung Albula-Passhöhe 

Rechts am Boden mein Velo :-(

Der Albulapass gilt nicht umsonst als einer der schönsten Alpenpässe. 

UNESCO-Weltkulturerbe Albula-Bahnstrecke 

... war auch hier :-)

Mittendrin statt nur dabei: der mit dem grünen M am Hintern heisst Rui Costa und hat gewonnen. 

Die Fotografen müssen mit einem Seil zurückgehalten werden. 

Hmm, lecker: Verschwitzte Radprofis küssen

Mathias Frank konnte das Leadertrikot verteidigen. Er hatte deshalb auch die hübschesten Küsserinnen verdient :-)

Der neue Leader im Bergpreis-Klassement: etwas unvorteilhaft ist seine konturgebende Radhose ;-)

Fabian Cancellara

Der Leader der Tour bei seinen Eltern













1 Kommentar:

  1. Ein anderer Beat18. Juni 2013 um 22:16

    Geil das sich der Breu noch extra seine Karre hat anschreiben lassen :D

    AntwortenLöschen