Samstag, 8. Juni 2013

Wieder voller Energie

Die Energiespeicher sind wieder voll. Der Ruhetag in Bruneck hat seine Wirkung nicht verfehlt. Der Rücken zwickte und spannte zwar am Vortag der heutigen Etappe vom 8. Juni noch hie und da. Doch am morgen war's kein Problem mehr. Die Beine wirkten frisch. Auch das Wetter stimmte. Schon bald nach dem Start in Bruneck konnte ich auf kurz-kurz abrüsten. Doch am Horizont türmten sich schon morgens um 10 Uhr Gewitterwolken auf, die sich später u.a. über dem Falzaregopass in Form von Hagel entluden. 

Die Energiezufuhr stellte heute (fast) kein Problem dar. Am Fuss des Falzaregopass in Cortina d'Ampezzo ass ich die letzten Nüsse und Früchte der "Aloe Vera Nuss-/Fruchtmisching". Dies sollte reichen für die ersten der 900 Höhenmeter hinauf zum Pass. Es musste aber für die ganze Strecke reichen! Eigentlich wollte ich in der Olympiastadt von 1956 noch etwas einkaufen gehen. Es wollte aber kein "Nah & Frisch" oder eine Spar-Filiale mehr auftauchen. Es gab noch eine kleine Hoffnung: nach ein paar Kilometern sollte eine Ortschaft kommen. Doch kein Laden weit und breit, auch keine einladende Beiz. Verschwitzt und nass in eine Beiz zu sitzen, die voller Motorbiker ist, ist eh nicht so mein Ding. So musste es halt reichen. Und es reichte. Auf der Passhöhe verschlang ich dann aber ein Stück überteuerter Apfelkuchen in Rekordzeit. 

Neben der Energieversorgung unterwegs ist auch wichtig, so rasch wie möglich gleich nach Beendigung der Aktivität mit dem futtern zu beginnen. Eine Tüte Chips und eine Packung Schoggi-Guetsli führten mir ca. 1000 kcal und 100 Gramm Kohlenhydrate zu. Dabei bin ich fast verzweifelt ab der Schweizer Nati, die einfach keinen Ball rein brachte. Dass es am Schluss dennoch klappte, hatte vermutlich die halbe Ortschaft Arabba erfahren :-)
 
Ein paar Impressionen von unterwegs ohne Kommentar (zu müde :-)
















1 Kommentar:

  1. Sehr schöne Fotos! Richtig dramatisch, der Himmel!

    Ich war im September 2011 für ein Wochenende in Kolfuschg und habe auch die Route Arraba-Falzaregopass gefahren, allerdings in die umgekehrte Richtung.

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